Mer gönd i d Badi
«‹Schaaaaatz, bringsch mer nöd en Plastiksack?›, hät d Nadine usem Schloofzimmer grüeft. Mer händ i d Badi wölle. I ha mini Waar scho lang packt ghaa. Aber d Nadine hät äbe zersch no müsse epiliere.»
Frank Kauffmanns Mundartgeschichten sind aus dem Alltag gegriffen. Seine Figuren denken über das Leben nach, tragen Beziehungskonflikte aus, vertreten ihre Standpunkte und stolpern mitunter auch darüber. So entsteht ein Stimmungsbogen, der von verspielt über nachdenklich bis zu satirisch reicht.
Da ist beispielsweise Martin, der bei einer Flasche sündhaft teurem Whiskey seinem Freund Peter beibringt, dass er sich in dessen Freundin verliebt hat. Oder Hans, der mit seinem Prinzip «Roti Soose isst ma nöd» ganz gut über die Runden kommt, bis er zum 75. Geburtstag vom Gemeindeammann zum Essen eingeladen wird.
Die «spoken word»-Texte orientieren sich am mündlichen Erzählen und sind für die Bühne entstanden. Sie sind Teil des Programms «MundArt» von Daniel Hildebrand (Mundharmonika) und Frank Kauffmann.
Das Buch ist momentan vergriffen.
Ich habe aber noch Restexemplare, die gerne bei mir bestellt werden können.
Kosten: 25.- CHF plus Porto
Mer gönd id Badi (2014)
Die Verfilmung der Titelgeschichte von Mer gönd id Badi.
Mit Kilian Haselbeck, Marie Martin, Mathias Gehrig.
Musik: Daniel Hildebrand
Ein Film von Peter Kadar
Im August 2011 traten der Musiker Daniel Hildebrand (Mundharmonika) und der Schriftsteller Frank Kauffmann (Mundarttexte) erstmals zusammen in der Buchhandlung Buch am Platz in Winterthur auf. Daraus heraus ist in der Folge das abendfüllende Stück MundArt entstanden.
Daniel Hildebrand entführt das Publikum in die faszinierende Klangwelt seiner diversen Mundharmonikas. Frank Kauffmann liest dazu Mundarttexte vor. So entsteht ein Stimmungsbogen, der von verspielt über nachdenklich bis zu satirisch reicht.